Was ist Erdwärme?
Erdwärme (geothermische Energie) kommt in den tiefen Schichten unter der Erde vor. Die Temperatur im Erdkern liegt bei über 5.000 Grad Celsius. Je mehr man sich der Erdkruste nähert, desto kühler wird es. In den Niederlanden nimmt die Temperatur im Boden um 3 Grad Celsius je 100 Tiefenmeter zu. Im Gebiet Koekoekspolder beträgt die Wassertemperatur in 2 Kilometern Tiefe ungefähr 70 Grad Celsius. Diese Wassertemperatur ist ideal für die Beheizung von Gewächshäusern in Gärtnereien.
Erdwärme ist eine Form nachhaltiger Energie. Im Erdkern ist unermesslich viel Wärme gespeichert. Allerdings benötigt man Strom, um das warme Wasser hinaufzupumpen. Anschließend wird das abgekühlte Wasser in die Erde zurückgeleitet, wo es sich allmählich wieder erwärmt.
Erdwärme bietet die folgenden Vorteile:
- ganzjährig und rund um die Uhr verfügbar
- saubere, praktisch unerschöpfliche Energie
- geringe Umweltbelastung
- Senkung des CO2-Ausstoßes
- ein stabiler Energiepreis für den Gärtner
- ein Erdwärmesystem hat eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren